Dürer, Selbstporträt, 1498 - Lesezeichen
Albrecht Dürer (1471 - 1528)
Selbstporträt, 1498
Museo del Prado, Madrid
Dürer kam als drittes von 18 Kindern des aus Ungarn nach Nürnberg zugezogenen Goldschmieds Albrecht Dürer d.Ä. zur Welt. An die Lehrzeit in der Werkstatt seines Vaters schloss sich eine weitere Ausbildung in Malerei und Buchillustration an, der von 1490 an eine vierjährige Wanderschaft (u.a. nach Basel und Straßburg) folgte. 1494 heiratete er in Nürnberg Agnes Frey und machte sich dort im folgenden Jahr als Meister mit eigener Werkstatt selbstständig. Dürer entwickelte sich (auch durch Reisen nach Italien und Niederlande weiter gebildet) zum bedeutendsten Künstler seiner Zeit, der die mittelalterliche Malerei zugunsten neuzeitlicher Gestaltungsprinzipien überwand: Er perfektionierte und revolutionierte den Holzschnitt und Kupferstich - aus Handwerk wurde durch ihn Künstlertum. Schon zu Lebzeiten war er europaweit hoch geachtet und finanziell erfolgreich: Kaiser Maximilian I., den er zweimal porträtierte, gewährte Dürer ein lebenslanges Jahressalär von 100 Gulden.
Material: Papier mit zwei Magneten
Maße: 45 x 105 mm