Schadow, Prinzessinnengruppe - Lesezeichen
Johann Gottfried Schadow (1764-1850)
Doppelstandbild der Prinzessinnen Luise und Friederike von Preußen, 1797
Marmor, 172 x 94 x 59 cm
bis 1949 im Berliner Stadtschloss
Staatliche Museen zu Berlin , Alte Nationalgalerie
Johann Gottfried Schadow war der bedeutendste Bildhauer des deutschen Klassizismus. Seine Ausbildung begann als Schüler des preußischen Hofbildhauers Antoine Tassaert, führte ihn auf Reisen über Dresden, Prag, Wien nach Italien und endete in Berlin. Höhepunkt der Karriere war 1816 die Ernennung zum Direktor der Königlich Preußischen Akademie der Künste. Schadows bekanntestes Werk in Berlin ist sicherlich die Quadriga auf dem Brandenburger Tor.
Das lebensgroße marmorne Standbild der Kronprinzessin und späteren Königin Luise (1776-1819) und ihrer Schwester Friederike von Preußen (1778-1841) gehört zu den Höhepunkten des europäischen Klassizismus. Schadow schuf einen ganz neuen Typus: nicht ein Denkmal für verdiente Männer, sondern einen Lobgesang auf die Jugend, die Anmut und die Schönheit.
Material: bedruckte Magnetfolie
Maße: 40 x 130 mm (geschlossen)