Magnet - Monet, Rote Seerosen
Claude Monet (1840-1926)
Rote Seerosen (1916)
Der spätere Mitbegründer des französischen Impressionismus zeigte schon im Schulalter sein künstlerisches Talent im Zeichnen von Karikaturen. 1857 lernte Monet in Le Havre den Maler Eugène Boudin kennen, der ihn in die Freilichtmalerei einführte. Besonderen Einfluss auf seine Entwicklung nahm auch die neue realistische Landschaftsmalerei der Schule von Barbizon. Während verschiedener Aufenthalte in Paris und London lernte er gleichgesinnte junge Künstler kennenwie Pierre-Auguste Renoir, Alfred Sisley, Frédéric Bazille, Camille Pissarro und Charles-Francois Daubigny. 1872 entstand sein Bild „Impression, soleil levant“, welches bei der ersten Gruppenausstellung Monets und seiner Freunde dem Impressionismus seinen Namen gab.
Der Titel des Werkes "Rote Seerosen" war quasi Programm für Monets beherrschendes Interesse: die Wiedergabe des augenblicklichen Eindrucks mit den Erscheinungen des Lichts. In immer neuen Varianten desselben Motivs hielt er das immer wieder wechselnde Licht im Laufe der Tages- und Jahreszeiten in atmosphärischen Bildern fest. Zunehmend löste er die traditionelle Raumbühne auf und ließ Farbe und Pinselduktus einen starken, von der Form losgelösten Eigenwert zukommen. Besonders berühmt für diese Vorgehensweise sind Monets zahlreiche Gemälde von Seerosen. Sie entstanden in seinem Garten in Giverny, mit dessen Gestaltungund Pflege sich Monet seine letzten 30 Lebensjahre beschäftigte.
Maße: 78 x 53 mm