Magnet - Josef Albers, SP VI
Josef Albers (1888 - 1976)
SP VI, 1967
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland.
© The Josef and Anni Albers Foundation/VG Bild-Kunst, Bonn 2023.
Josef Albers gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts. Nachdem er zunächst an der Königlichen Kunstschule in Berlin und später an der Kunstgewerbeschule in Essen studierte, wurde er 1920 Mitglied des Bauhaus (eine einflussreiche Kunstschule in Dessau, Deutschland), wo er unter anderem bei Wassily Kandinsky und Paul Klee lernte. Während seiner Zeit am Bauhaus entwickelte Albers seine Vorliebe für geometrische Formen und Farben. 1933 emigrierte er aufgrund der politischen Situation in Deutschland in die USA. Dort lehrte er zunächst am Black Mountain College in North Carolina und später an der Yale University in Connecticut. Als Lehrer hatte er einen großen Einfluss auf viele junge Künstler und prägte die Entwicklung der abstrakten Kunst in Amerika maßgeblich mit.
Albers' bekannteste Werkreihe ist "Homage to the Square", die er ab den späten 1940er Jahren bis zu seinem Tod fortsetzte. In diesen Werken erforschte er die Wirkung von Farben und Formen durch das Zusammenspiel von quadratischen Flächen und schuf durch subtile Variationen von Farbtönen und Proportionen faszinierende optische Effekte. Bis heute ist sein Einfluss auf die Kunstwelt spürbar, insbesondere im Bereich der abstrakten Kunst und des Farbdesigns.
Maße: 65 x 65 mm